Dieses kulturelle Erbe wird mittlerweile in 10. Generation in der Familie von Witzleben weitergegeben, welche darauf achtet, dass diese Anlage auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.
Aus diesem Grund wurde die Klosterruine Hude, welche als Staffageelement in den von Witzleben‘schen Gutspark integriert ist, 1987 für 2,1 Millionen Mark saniert. Diese Sanierung musste aus verkehrssicherheitstechnischen Gründen erfolgen, da ansonsten eine sichere Zugänglichkeit für die Öffentlichkeit nicht mehr möglich gewesen wäre.
Zudem erklärte 1987 der Bundesinnenminister die Zisterzienser Klosterruine, welcher ein hoher kultureller und historischer Wert beigemessen wird, zum nationalen und kulturellen Denkmal von besonderer Bedeutung.
Aufgrund des wachsenden öffentlichen Interesses an der Klosterruine wird diese seit 1997 an die Gemeinde Hude verpachtet. Die Kooperationsarbeit mit der Gutsverwaltung von Witzleben und der Gemeinde Hude ermöglicht es, dass die Ruine sowohl touristisch als auch kulturell in vollem Umfang genutzt werden kann.
Ein befestigtes und besucherfreundliches Wegesystem gestattet zudem eine sichere Begehung des Geländes. Ebenfalls wurde im Zuge dessen darauf geachtet, dass das bereits bestehende Klostermuseum ausgebaut und renoviert wurde, um die Öffentlichkeitsarbeit zu erweitern und das kulturelle Erbe dem Interessierten näher zu bringen.
Der Erhalt der Klosterruine in ihrem jetzigen Zustand erfordert enormes ehrenamtliches Engagement und hohe Investitionssummen die von der „Familie von Witzleben“, den „Freunden des Klosters Hude e.V.“ und der „Gemeinde Hude“ jährlich getragen werden.
Diese Leistungen werden von den Hudern und auch Auswärtigen durch die Verbundenheit zum Klosterort honoriert. So ziert die Klosterruine, das Wappen der Gemeinde Hude, die Internetpräsenz des Landkreises und Huder Vereinslogos und nicht zuletzt trägt der Beinamen „Klosterort“ zur Identifizierung bei.
So ist das von Witzleben´sche Gutsgelände nicht nur Aushängeschild für die Gemeinde Hude sondern trägt zur touristischen Attraktivität des Ortes Hude bei.