Noch heute können die von Muhle beschriebenen Empfindungen wahrgenommen werden. Die Schönheit des Parks zeigt sich vor allem in den schlängelnden Wegen, glitzernden Teichen, grünen Wiesen, majestätischen Baumgruppen und uralten Waldbezirken. Zudem eröffnen Blickachsen und Alleen dem Besucher die Weite der Landschaft.
Der „Gang“ durch den Huder Park ist in vielerlei Hinsicht traditionsbehaftet, so marschiert jedes Jahr der Huder Schützenumzug, der 1897 gegründet wurde, durch den Park. Dieser wird von der winkenden Familie empfangen und genießt dort seine Rast in der Klosterschänke. Die Freunde des Klosters Hude e.V. führen Schulgruppen durch den Park und lassen die Kinder die 700-jährige Linde vor dem Herrenhaus umfassen und die seit ein paar Jahren etablierten Führungen der „Huder Gartenerlebnisse“ sind gut angenommen worden. Hier wird ein Stück Heimatgeschichte hautnah erlebbar gemacht.
Auch der Oldenburger Hofmaler Presuhn war von der faszinierenden Schönheit und Naturnähe des Parks angetan und hat diesen künstlich angelegten Park, der wie ein Stück unberührter Natur wirkt, in seinen Bildern festgehalten.